Der Malawisee
Name: MalawiseeLage: Ostafrika
Fläche: 29.600 KM²
maximale Tiefe: 700 m
Zuflüsse: keine
Abflüsse: Shire (am Südende)
Höhe über NN: 474 m
Besonderheiten: Fischartenreich
Der Malawisee (alte Bezeichnung: Njassasee) zählt mit einer Länge von fast 600 km, einer Breite bis zu 80 km (durchschnittlich 50 km) und einer Tiefe von bis zu 704 m zu den größten Seen in Ostafrika. Der Malawisee wird in Bezug auf seine Größe in Ostafrika nur von dem Tanganjikasee und dem Victoriasee übertroffen und ist der neuntgrößte See der Erde. Sein Ausfluss ist der Shire. Anrainerstaaten des Malawisees sind: Tansania, Malawi und Mosambik.
Der Malawisee ist in der Aquaristik für seinen Artenreichtum an Fischen bekannt (ca. 1500 Arten). Viele farbenprächtige Arten aus dem Malawisee sind in der Aquaristik stark verbreitet. Diese Fische zählen zu den maulbrütenden Buntbarschen. Für die Ernährung interessant sind die Fische Chambo, eine Karpfenart, und Kampango, eine Hechtart, die sehr wohl für den Export taugten. Allerdings wird nur der südlichste Teil des Malawisees wirtschaftlich nach ihnen befischt. Auch Fischer in Pirogen angeln nach ihnen, aber nie in den Mengen, die markttauglich wären. Zudem ist das Fischen mit Netzen im unmittelbaren Uferbereich viel verbreiteter. Dort halten sich diese größeren Fische aber nicht auf.
Das Wasser im Malawisee ist stellenweise so klar das man mitunter bis auf den Grund schauen kann (ca. bis 20m).
Ein paar Riffe/Inseln aus dem See:
- Thumbi West
- Hai Reef
- Maingano
- Chewere
- Lion´s Cove
- Jalo Reef
Viele Arten werden nach ihrer Herkunft benannt,so kommt der Riffname gerne auch in der Artenbezeichnung vor
Bild: Likoma Island

Und das sind nur einige der unzähligen Riffe und Inseln des Sees in und an denen tausende Cichliden ein zu Hause gefunden haben.
Bild: typische Felsformation am und im Wasser
